Es gibt nicht nur die körperliche Gewalt, sondern auch die psychologische und wirtschaftliche Gewalt.
1. Abhängigkeit:
Finanzielle Mittel werden eingeschränkt z. B. ein gemeinsames Konto besteht, es gibt viele Familien, die ein gemeinsames Konto besitzen darum fallen sie nicht gleich in die häusliche Gewalt rein.
Das Opfer bekommt ein neues Handy vom Täter geschenkt, um sie ständig zu überwachen, es gibt schon versteckte GPS Ortungsapps oder er ruft ständig das Opfer an, durch das Geschenk liegt auch hier eine Bindung vor.
Täter schrecken auch nicht zurück an das Fahrzeug ein GPS Tracker anzubringen, um das
Opfer zu überwachen.
Der Täter möchte wissen, wo sein Opfer ist oder war und möchte immer wieder Rechenschaft haben.
2. Isolation:
Man versucht das Opfer zu isolieren, mit z. B. Du, Deine Freunde oder Familie mögen mich nicht, ich bitte Dich den Kontakt abzubrechen. Er gibt das Gefühl vor, das andere Personen auf Ihn abgesehen haben. Oder versucht Bekannte und/oder Verwandte auf seine Seite zu ziehen, um den Partner zu beeinflussen.
3. Verantwortung:
Wenn Kinder vorhanden sind, werden diese als Druckmittel eingesetzt, der Täter möchte auch sehr schnell heiraten, um das Opfer an sich zu binden, das heißt nicht, wenn ein Paar schnell heiratet, das hier häusliche Gewalt stattfindet, bitte unterscheidet es.
4. Gesellschaftlicher Druck:
Religiöse und kulturelle Normen können Scheidungen verbieten. Im Hinduismus gibt keine Rituale von Scheidungen, nur für die Heirat, hier gibt keine Bestrafungen oder Ächtung der Paare, sie gehen einfach auseinander. Im Judentum ist es auch anders, hier gibt es auch keine Verbote der Scheidung. Im Islam wird eine Scheidung erlaubt, leider auch missbilligt, der Mann kann sich schnell scheiden lassen, die Frau muss einen Richter konsultieren. Also Ihr merkt verschiedene Kultur haben verschiedene oder gar keine Scheidungsrichtlinien. Trotzdem kann man versuchen, das Opfer mit Lügen an der Scheidung zu hindern z. B. in meiner Religion gibt es keine Scheidung, Du musst bei mir bleiben.
Hier kann auch das Selbstbild der Frau sich selbst zwingen bei Ihrem Partner zu bleiben, aber auch die Familie oder Bekannte können das erzwingen, das sie bei Ihrem Partner bleibt.
5. Angst:
Die Opfer befürchten, meist zur recht, dass die Gewalt zunimmt, wenn Sie von Trennung sprechen.
6. Hoffnung:
Phase 3 (siehe Kreislauf der Gewalt): Das Versprechen: Opfer denken, das sich der Täter bessert oder auch verändert. Bei dem Versprechen sollte man auf der Hut sein.
7. Psychologische Bindung:
Die Opfer lieben Ihre Täter im Allgemeinen, trotz der Gewalt. Die gemeinsame Gewalterfahrung und starke Emotionalität führt zu einer engen Bindung, hier kommt es zu ein Täter-Opfer Konstellationen vor, das sogenannte Stockholm Syndrom findet hier statt. Im Stockholm Syndrom versucht man immer dem Opfer ein positives Gefühl zu geben, statt Abscheu Zuneigung und anstelle von Ablehnung Fürsorge. Darum ist es auch wichtig einen Psychologen aufzusuchen.
8. Angst vor Veränderungen:
Das Monkey Brain, befindet sich auf der rechten Seite ist für unser soziales Verhalten zuständig und hasst Veränderungen. Denn das, was ich bereits kenne, gibt mir ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit, selbst dann, wenn es mich unzufrieden oder gar unglücklich macht. Was zu verändern bedeutet Unsicherheit und damit Gefahr. Wir leben, wir sollten nichts verändern.